Motorradmuseum Heinz Luthringshauser
in
Otterbach/Pfalz
Emaille-Schilder |
Ehemalige Kirche |
Bike-Treffen |
Blick von der Empore | DKW |
Gehen Sie mal wieder in die Kirche. In Otterbach bei Kaiserslautern hat Heinz Luthringshauser historischen Motorrädern eine ungewöhnliche Heimat gegeben. Er konnte die protestantische Kirche seines Heimatortes bekommen und nutzte sie für seine heute etwa 80 Motorräder umfassende Sammlung. Dieser Ausstellungsraum dürfte wohl weltweit einzigartig sein. Heinz Luthringshauser wurde 1931 geboren und war zwischen 1970 und 1975 auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Karriere. 1980 gründete er das Museum und leitete es bis zu seinem Tod im Jahr 1997. Seither wird sein Lebenswerk von einem Förderkreis in seinem Sinn weitergeführt. Jeden Sonntag und Feiertag von Ostern bis Oktober, steht ein Mitglied des Förderkreises an der Kasse und kassiert den geringen Beitrag von zwei Euro zur Erhaltung des Museum. Da die Förderkreismitglieder eine zum Teil weite Anreise haben, ist nur von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Es ist auch eine Pause von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr vorgesehen, aber bei unserem Besuch wurde es damit nicht so genau genommen. Wer an der Kirchentür stand, wurde auch eingelassen. Und immer wenn Zeit war, wurden die Besucher mit Informationen versorgt und auf dieses oder jenes Detail aufmerksam gemacht. Also besuchen Sie die deutschen, italienischen, englischen und japanischen Bikes. Sie werden es nicht bereuen. Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass die ganze Kirche von den Mitgliedern des Förderkreises renoviert wurde. Schmuck sieht sie jetzt aus. Sollten Sie noch nicht genug Motorräder gesehen haben, fahren Sie doch 25 km weiter zum Johanniskreuz. Bei dem dortigen Biker-Treffen werden Ihnen dann nochmals die Augen übergehen. Mehr wird nicht verraten. Bitte überprüfen sie vor einem Besuch des Museums nochmals die Öffnungszeiten und die Eintrittspreise. |
© W. Cullmann | Stand: Mittwoch, 31. März 2021 |